Caty Schucany (Vorstandsmitglied 1987 - 1991)

 

Was waren Ihre ersten Kontakte mit der ARS?

Das war 1980 irgendwo im Welschen, evtl. Lausanne. Ich hatte eine Seminararbeit über das römische Wittnauer-Horn gemacht (späteres 3. Jh. n. Chr. inkl. gallisches Sonderreich), und Prof. Louis Berger nahm mich an die ARS mit, wo er einen Vortrag über seine Lehr- und Forschungsgrabung auf dem Wittnauer-Horn hielt.



Welche Entdeckung oder welches Forschungsprojekt hat Ihre Karriere geprägt?

- Grabungen 1977 in Baden/Aquae Helveticae, wo ich als Zeichnerin mitwirkte und beschloss, doch noch Archäologie (Ur- und Frühgeschichte) zu studieren,

- 1982–1989 Grabung der römischen Villa von Biberist-Spitalhof (mein „Lebenswerk“!)

1976 als Zeichnerin auf einer Ausgrabung in Vindonissa (Windisch-Feuerwehrmagazin)

Können Sie uns eine Anekdote über einen Kongress der ARS erzählen?

- 1983 in Locarno: die ganze ARS war im Hotel Arcadia al Lago einquartiert, wo wir auch getagt haben, und am Abend gingen alle(?) oder, zumindest viele von uns tanzen.

- 1986 in Chur im prächtigen Grossratssaal (Prestige der Veranstalterin), der sich aber nicht richtig verdunkeln liess (nicht ganz geeignet für archäologische Vorträge); als die spätherbstliche Nachmittagssonne – wie im Bündnerland üblich, ungemein klar und leuchtend – auf die Projektionswand schien, waren die gezeigten Dias nicht mehr zu sehen.

Wie sehen Sie die Entwicklung der römischen Archäologie in der Schweiz in den nächsten Jahren?

Ich hoffe, es geht weiter so, dass immer wieder innovative und neugierige Kolleginnen und Kollegen auf uns folgen.

Haben Sie einen Wunsch für den Geburtstag der ARS?

Weiterhin einen solch initiativen Vorstand.








Commentaires